Chaos

Die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter schicken jeweils zwei ihrer Kinder zur jährlichen Zusammenkunft. Sie sollen gemeinsam einen Weg erarbeiten, die den Menschen gerecht wird.

 

Frau Frühling, hell und von zarten Trieben umgeben, spricht zu ihren Kindern: „Mein Glaube und meine Hoffnung zieht hinaus und lasst euch nicht eurer Wichtigkeit berauben. Steht immer zusammen.
Lieber Glaube gib die Hoffnung niemals auf und auch du meine Hoffnung schenke dem Glauben deine Wertschätzung.“

 

Auch Frau Sommer, von einem warmen Schein umgeben, gibt ihren Kindern was mit auf ihren Weg: „Mein Herz und meine Besinnung, zusammen seid ihr stark. Mein liebes Herz verliere nie die Besinnung denn sie ist dein Geleit. Doch auch meine Besinnung achte auf unser Herz, denn nur dort findest du, auf was es sich zu besinnen lohnt.“

 

Vater Herbst, gekleidet in einem braunen Blättermantel, ist eher ruppiger Natur.
„Chaos und Verfolgung geht hin und erfüllt euren Zweck! Verfolgung setzte dich in Bewegung und treibe die undankbaren Wesen in, des Chaos Armen. So, das Chaos die Menschen zur Verfolgung treibt!“

 

Und dann gibt es noch Herr Winter, ein eisiger Mann. Er schickt seine Söhne Zweifel und Flucht.
„Seht zu das ihr euch Gehör verschafft! Zweifel, schenke den Menschen Zweifel und treibe sie zur Flucht und sind sie auf der Flucht, sollen sie sich der Verzweiflung ergeben!“

 

So sitzen die Acht Kinder gemeinsam um einen runden Tisch.
Der Glaube, die Hoffnung, das Herz und die Besinnung, Chaos und Verfolgung und nicht zuletzt der Zweifel und die Flucht.
Sie reden und diskutieren, sie denken nach und wiegen ab, was wäre wohl das Beste, wo wäre jeder mit gedient?

 

Mein liebes Herz ergebe dich nicht der Zweifel, denn sie stürzen dich ins Chaos. Und so sehr du dann versuchst davor zu fliehen, sie werden nie aufhören dich zu verfolgen. Daher besinne dich auf das Allerwichtigste und erfülle dein Herz mit Glauben und gebe die Hoffnung niemals auf!

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